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Matthäus 20, 1-16
Das ist ein schwer zu verstehendes Gleichnis. Joachim Jeremias nimmt zunächst Vers 16 heraus und ordnet ihn nicht Jesus zu. Er gibt dem Gleichnis keinen Sinn. Dann betrachtet er das Gleichnis aus der damaligen Zeit. Der Lohn den die Arbeiter damals erhielten war lediglich eine Summe die für das Überleben notwendig war. Das Existenzminimum . Heute würden wir sagen Hartz IV. Die Arbeiter tun dem Weinbergbesitzer leid. Der Lohn für eine Arbeitsstunde reicht nicht aus um die Kinder satt zu machen. Das Gleichnis schildert also nicht ein Willkürliche Handlung sondern die Tat eines guten Menschen. Genauso handelt Gott. Er gibt auch den Zöllnern und Sündern Anteil an seinem Reich, unverdient. Aber warum erzählt Jesus das Gleichnis. Will er den Menschen die Güte Gottes zeigen, dann hätte er den zweiten Teil des Gleichnisses Vers 11-15 aber gar nicht erwähnen brauchen. Wir müssen das Gleichnis daher in zwei Teile teilen. Vers 1-10 die großzügige Lohnzahlung und Vers 11 – 15 Die Empörung der Benachteiligten. . Offensichtlich ist das Gleichnis an Menschen gerichtet, die Murren, die die Frohbotschaft kritisieren, an ihr Anstoß nehmen, etwa zu Pharisäern. Damit stehen wir in einer konkreten Situation in Jesus Leben. Immer wieder hören wir von Kritik an Jesu Gemeinschaft mit den Verachteten und Verfemten. Immer wieder muss Jesus sein Verhalten rechtfertigen. So auch hier: Gott ist gütig, er ist voll Mitgefühl mit den Armen. So handelt Gott, wollt ihr mit ihm schelten? Es ist die Rechtfertigung des Evangeliums schlechthin. So GÜTIG IST GOTT. | Landschaft in Israel Dank dem Ewigen! Denn er ist freundlich, ewig währt seine Güte. So singe Israel: Ewig währt seine Güte. So singe Aarons Haus: Ewig währt seine Güte. So singen, die den Ewigen verehren: Ewig währt seine Güte |